Kalmar I. – ein Küstensegler des 13. + 14. Jhdt.
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Beschreibung
Bei Restaurierungsarbeiten am schwedischen Schloss Kalmar wurden Mitte der 30er Jahre verschiedene Schiffswracks des Mittelalters gefunden. Eines davon, das als Kalmar I. bezeichnet wird, war so gut erhalten, dass es fast vollständig mit seinen Originalteilen restauriert werden konnte.
Es handelte sich um einen offenen Küstensegler der Ostsee aus dem
13. Jhdt. und wird als "Byrding" typisiert. Das Boot hat eine Länge von 11,2 Metern und eine Breite von 4,6 Metern.
Das Boot ist in der auch aus anderen Quellen bekannten mittelalterlichen Bauweise gefertigt, wobei die Decksquerbalken durch die Seitenwände gezogen wurden. Dies ist unter anderem in Hyde 1200, Danzig 1300 oder Southampton 1400 ebenfalls zu sehen. Diese Balken wurden mit zusätzlichen Winkelstützen mit der Bordwand verbunden.
Eine Besonderheit des KALMAR ist die Gabelstütze im Bug, auf der der umlegbare Mast abgelegt werden konnte. Das Boot war wie alle nördlichen Boote dieser Zeit in Klinkerbauweise gefertigt und fast vollständig aus Eichenholz gebaut.
Diese Boote waren im gesamtem Ostseegebiet als Küstenfahrer unterwegs aber auch in den Unterläufen von Elbe, Oder oder Memel anzutreffen. Der geringe Tiefgang von ca. 1,1 Meter machte dies möglich. Ein Kalmar hatte eine Besatzung von 4 – 6 Seeleuten.
unbemater Bausatz – Resinguß – Segel aus Stoff enthalten
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